Video und künstlerische Mitarbeit: Julia Novacek
Cast & Credits
Konzept & Inszenierung: Hanna Steinmair
Performance und künstlerische Mitarbeit: Julia Novacek, Maria Sendlhofer, Joana Tischkau
Video & Teaser: Julia Novacek
Dramaturgie: Christopher Weickenmeier
Musikalische Setzung Songs & Gesangscoach: Jan Gehmlich
Produktionsberatung: Lisa Gehring & Carmen Salinas
Fotos: (c) Charlotte Bösling, 2021
„I don’t cheat to win. I’d rather loose.“ (Serena Williams, 2018)
Zwei Tennisspielerinnen rasten aus. Zerschmettern ihre Schläger. Reißen Netze ein. Gewinnen interessiert hier niemanden. Das Spielfeld liegt in Trümmern. Dünner Sand weht über das Feld. Auftritt zweier Cowboys: Als eiserne Serena Williams-Fans, Country Stars und zugleich zutiefst unbeeindruckte und sehr leicht erregbare Männer wagen die Performerinnen Joana Tischkau und Maria Sendlhofer einen Balanceakt auf eben jener Linie zwischen Rivalität und Solidarität, Reenactment und Empowerment, zwischen heldenhaftem Selbstmitleid und unkontrollierter Wut. „RAGE“ fahndet nach den verschiedenen Lesarten von Wut und untersucht Gründe ihrer Ungleichverteilung. Untersuchungsfeld ist der Tenniscourt als Schauplatz, in dem Einschreibungen von race und Gender verhandelt werden. „RAGE“ rückt die Inszenierung von Wut ins Zentrum des Geschehens: Als Fake, als Annahme, als Privileg, als Übertreibung und als fulminantes Spiel.
„RAGE. A Tennis Western“ wird koproduziert vom Künstlerhaus Mousonturm, gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, das Frauenreferat Frankfurt und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, mit freundlicher Unterstützung durch Tenniszentrum Klüh, Dunlop GmbH, Tennis Union Nussbach, geprobt im Z_Zentrum für Proben und Forschung.